2026 wird brutal ehrlich – für SEO und GEO.
Entweder deine Inhalte werden gefunden, zitiert und weiterverwendet – oder sie verschwinden aus der digitalen Wahrnehmung. Dazwischen gibt es nichts mehr. SEO allein bringt dich zwar noch in die Suchergebnisse, aber nicht mehr automatisch in die Antworten von KI-Systemen wie ChatGPT oder Googles AI Overviews. Und GEO funktioniert nicht ohne das, was SEO über Jahre aufgebaut hat: Sichtbarkeit, Mehrwert, Vertrauen.
KI-Systeme entscheiden nicht nach Bauchgefühl, sondern nach Mustern. Wer nicht auf Seite 1 rankt, wer keine Bewertungen hat, wer nicht erwähnt wird, existiert für diese Systeme praktisch nicht. Dieser Artikel zeigt, wie SEO und GEO zusammenwirken – und warum genau diese Kombination 2026 über Sichtbarkeit oder Verschwinden entscheidet.
SEO und GEO: Warum KI dich nur findet, wenn Google dich ernst nimmt. Viele reden gerade über GEO, als wäre es der große SEO-Killer. Das ist aber nicht so. Ganz im Gegenteil: Ohne solides SEO gibt es kein GEO! Große Sprachmodelle wie ChatGPT, Gemini oder Perplexity erfinden keine Expertise. Sie greifen auf das zurück, was im Netz sichtbar, konsistent und vertrauenswürdig ist. Und genau da kommt SEO ins Spiel – nur eben mit einer neuen Rolle.
Ich zeige dir, warum klassische SEO-Arbeit die Grundlage für Sichtbarkeit in LLMs ist, warum Bewertungen, Presse und Fachmedien dabei entscheidend sind – und weshalb Abkürzungen hier nicht funktionieren.
GEO ist kein Neuanfang – sondern die nächste Eskalationsstufe von SEO
GEO steht für Generative Engine Optimization. Gemeint ist die Optimierung von Inhalten für KI-basierte Antwortsysteme.
Wichtig zu wissen dabei ist: LLMs (steht für Large Language Model wie ChatGPT) durchsuchen nicht oder nur teilweise „live das Internet“, sondern greifen auf trainierte Textkorpora, indexierte Inhalte und vertrauenswürdige Quellen zurück. Und diese Quellen entstehen nicht zufällig.
Eine vereinfachte, aber absolut treffende Kette sieht so aus:
- SEO bringt dich auf Seite 1 in den Suchmaschinen
- Kunden finden dich und interagieren mit dir
- Kunden bewerten dich
- Medien, Fachportale und Dritte berichten über dich
Diese Inhalte fließen in die Wissensbasis von LLMs mit ein. Erst dann wirst du von KI-Systemen „gefunden“ und eingeordnet. GEO ist also kein Abkürzung. GEO ist das Ergebnis von sauber aufgebauter digitaler Reputation.
SEO und GEO: Warum Rankings immer noch der Anfang von allem sind
Solange deine Inhalte digital nicht sichtbar sind, existieren sie faktisch nicht. SEO sorgt quasi dafür, dass:
- deine Inhalte gecrawlt und indexiert werden
- sie thematisch korrekt eingeordnet sind
- sie von echten Menschen gefunden werden
Und genau diese menschliche Nutzung erzeugt dann die Signale, die später für GEO entscheidend sind:
- Klicks
- Verweildauer
- Bewertungen
- Erwähnungen
- Zitate
LLMs übernehmen dieses Prinzip – nur ohne Rankings, sondern auf der Ebene von Vertrauensmustern.
Google erklärt, dass automatisierte Systeme viele Faktoren nutzen, um hervorragende Inhalte zu bewerten. Dazu gehören auch Merkmale, die Aspekte von Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness (E-E-A-T) ausdrücken. Inhalte, die hohe E-E-A-T-Qualität zeigen, werden besonders bei Themen mit hohem Einfluss (z. B. Gesundheit, Finanzen) stärker gewichtet.
(Quelle: Google Search Quality Rater Guidelines).
Eine Analyse von Arne Dellwall (Head of SEO, Content Fleet) zeigt klar: Inhalte, die auf Seite 1 bei Google ranken, werden deutlich häufiger als Quellen in ChatGPT und Googles AI Overviews genutzt, wie die folgende Grafik das eindrucksvoll belegt.
(Quelle: Artikel von Daniela Li von Content Fleet veröffentlicht bei Meedia)
Bereits ab Position 5 sinkt die Zitierwahrscheinlichkeit spürbar, ab Seite 2 nahezu vollständig. SEO entscheidet damit nicht mehr nur über Reichweite, sondern darüber, ob ein Unternehmen überhaupt als Wissensquelle wahrgenommen wird. Wer nicht sichtbar ist, liefert keine Antworten – weder für Nutzer noch für KI.
Backlinks und Erwähnungen: Vom SEO-Signal zum Vertrauensbeweis
Früher hieß es: „Hauptsache Link“. Heute weiß man: Inhaltsreicher Text ist mindestens genauso wichtig!
Für SEO bedeutet das noch immer:
- Redaktionelle Backlinks von relevanten Seiten
- Erwähnungen in Fachartikeln
- Verlinkungen aus lokalen Medien
Der Nutzen für GEO ist aber ein differenzierter:
- Wiederholte Nennungen deiner Marke
- Fachliche Einordnung durch Dritte
- Erwähnungen im regionalen und themenrelevanten Umfeld
Für LLMs ist es nicht entscheidend, dass verlinkt wird, sondern wie oft und in welchem Zusammenhang dein Name auftaucht. Wenn regionale Zeitungen, Fachmagazine oder Branchenportale über dich schreiben, entsteht etwas viel Wertvolleres als ein Backlink: Inhaltliche Glaubwürdigkeit im öffentlichen Diskurs!
Das bestätigen auch KI-Suchsysteme wie Perplexity, die offenlegen, dass Antworten bevorzugt aus etablierten, mehrfach referenzierten Quellen herangezogen werden.
(Quelle: Perplexity AI – Source Selection Statements).
Pillar-Seiten: Warum ganzheitlicher Content für KI Pflicht ist
Pillar-Seiten sind zentrale Übersichtsseiten zu einem klar definierten Thema. Sie bündeln das Grundlagenwissen, ordnen Zusammenhänge ein und verlinken gezielt auf vertiefende Einzelartikel (Cluster-Content).
Der Vorteil:
- Leser bekommen einen schnellen Gesamtüberblick
- Suchmaschinen erkennen thematische Autorität
- KI-Systeme können Inhalte leichter einordnen und miteinander verknüpfen
Eine Pillar-Seite ersetzt keine Einzelartikel. Sie verbindet sie. Jeder Beitrag zahlt auf das Hauptthema ein und stärkt den gesamten Themenkomplex – für SEO und GEO.
Bei SEO haben wir gelernt, in Keywords zu denken. GEO zwingt dich, in Themenräumen zu denken. Pillar-Seiten und Themen-Hubs erfüllen genau das:
- ein zentrales Thema
- logisch strukturierte Unterthemen
- klare interne Verlinkung
- fachliche Tiefe
Für Google bedeutet das:
- thematische Autorität
- bessere Einordnung deiner Expertise
Für LLMs bedeutet das:
- vollständige Wissensquelle
- höhere Wahrscheinlichkeit, zitiert oder sinngemäß verwendet zu werden
- bessere semantische Erkennung
Studien zu Topical Authority zeigen klar:
„Experten und führende SEO-Tools wie Ahrefs betonen, dass Websites, die ein Thema ganzheitlich und vernetzt behandeln, langfristig bessere Sichtbarkeit erzielen. Ein einzelner Beitrag bringt wenig, wenn er nicht Teil eines größeren thematischen Zusammenhangs ist.“
Für SEO und GEO musst du nicht aufhören, einzelne Blogartikel zu schreiben. Im Gegenteil: Jeder gute Artikel zählt. Jede Erwähnung verstärkt das Gesamtbild.
Wichtig ist nur, dass deine Inhalte nicht für sich allein stehen, sondern Teil eines größeren thematischen Zusammenhangs sind. KI-Systeme lesen keine Beiträge wie ein Mensch von oben nach unten. Sie erkennen Muster, Wiederholungen und thematische Nähe über viele Texte hinweg.
Und genau hier liegt die Chance: Jeder Blogartikel, jede Erwähnung auf einer anderen Website, jedes Zitat zahlt auf deine thematische Autorität ein. Schritt für Schritt entsteht so ein Netz aus Inhalten, das LLMs als relevant, konsistent und vertrauenswürdig einordnen. Oder anders gesagt: Du musst nicht „den einen perfekten Artikel“ schreiben. Du musst regelmäßig sichtbar sein – mit klarer Haltung, fachlicher Tiefe und thematischer Wiedererkennbarkeit.
Und genau dafür sind kontinuierliche Blogartikel und externe Erwähnungen kein Nachteil, sondern der entscheidende Hebel.
Reputation: Ohne Stimmen von außen bleibst du unsichtbar
Um es vorwegzunehmen: Hier scheitern die meisten. Eigene Inhalte (Owned Media) sind wichtig – aber sie alleine reichen nicht mehr. KI-Systeme misstrauen sogar Selbstaussagen. Zu Recht.?
Was heute wirklich zählt sind:
- Presseberichte
- Fachartikel mit Autorenangabe
- Interviews
- Bewertungen mit Text
- Empfehlungen durch Dritte
Das ist klassisches „Earned Media“ – und gleichzeitig der stärkste GEO-Hebel.
LLMs übernehmen dieses Prinzip. Sie fragen nicht:
„Was behauptet die Marke über sich?“
Sondern sie fragen:
„Was sagen andere über sie – und wie oft?“
Die unbequeme Wahrheit über GEO
Viele hoffen, GEO sei einfacher als SEO, ist es aber nicht. GEO ist in den meisten fällen erst das Ergebnis von SEO. Somit viel langsamer, aber nachhaltiger und oftmals gnadenloser. Denn du kannst einfach keine Abkürzung nehmen, keine KI überlisten und kein Vertrauen simulieren.
Erst wenn SEO, echte Sichtbarkeit, Nutzerreaktionen und externe Reputation zusammenspielen, wirst du für LLMs relevant.
Oder anders gesagt: KI ist kein neues Publikum – sie ist ein neuer Filter für das, was sich bereits bewährt hat.
Fazit: 2026 entscheidet nicht die Technik, sondern die Strategie
Erst wenn du auf Seite 1 rankst, echten Mehrwert lieferst, Kunden überzeugst, Bewertungen bekommst und medial erwähnt wirst – erst dann wirst du auch von KI-Systemen gefunden, interpretiert und empfohlen.
Nicht weil du GEO „optimiert“ hast – sondern weil du digital glaubwürdig bist. Und genau darum geht es.
Wenn du wissen willst, wo dein Unternehmen aktuell steht, welche Inhalte fehlen und wie du gezielt in Suchmaschinen und KI-Antworten auftauchst, lass uns darüber sprechen. Bei mir gibt es keine Standardpakete, sondern eine individuelle und ehrliche Einschätzung und eine umsetzbare Strategie. Zum Kontaktformular
Oder du gehst den ersten Schritt selbst:
Auf propaganda-heidi.com buchst du KI-genrierte und redaktionell freigegebene Online-Artikel zu deiner Marke oder deinem Thema. So baust du dir selber deine Brücke zur Auffindbarkeit bei Google und KI.
Sichtbarkeit ist kein Zufall – Sie ist das Ergebnis der richtigen Entscheidungen.
